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Fernwanderung 2018

Fernwanderung – 4. Abschnitt auf der „Romantischen Straße“ von Harburg bis zum Mandichosee bei Mering (Augsburg)

Am Donnerstag 10.05.2018 startete die Fernwandergruppe des Wanderclub Baunach e.V. morgens um 6 Uhr zu Ihrer vierten Etappe auf der „Romantischen Straße“ zum Startpunkt nach Harburg a.d. Wörnitz.

 

Mit 26 Teilnehmern war es eine ansehnliche Truppe, die gegen 8.45 Uhr an der Burg in Harburg auf die Strecke ging, und wie es sich gehört bei schönem Wanderwetter.

Nach einer kurzen Strecke auf der Straße gings´s dann auch gleich auf schönen Wanderwegen durch schattigen Wald. Die Strecke führte uns durch leicht hügeliges Gelände nach Wörnitzstein. Hier konnten wir unsere Mittagspause beim „Schmidbaur“ machen. Nach der Stärkung liefen wir weiter an den Wörnitzschleifen entlang, nach Donauwörth hinein. Wir besuchten die Heilig- Kreuz- Kirche, liefen am Käthe-Kruse Museum vorbei den Berg hoch über die Bundesstraße 2 am Freibad vorbei, durch die Parkstadt zu unserer verdienten Kaffeepause, die wir am Schellenberg oberhalb Zirgesheim gemacht haben. Nachdem wir uns wieder gestärkt hatten, ging es nach Zirgesheim hinunter ins Lechtal. Auf befestigten Wegen legten wir nochmals fünf Kilometer zurück und beendeten unseren ersten Wandertag beim Biergarten Gummp. Am zweiten Tag starteten wir nach einem sehr guten Frühstück an unserem gestrigen Endpunkt und überquerten nach ganz kurzer Zeit die Donau.

 

 

Die Donau hatte hier eine sehr hohe Fließgeschwindigkeit, dass es manchen in Erstaunen versetzte. Nach der Donauüberquerung liefen wir auf Gras- und Wiesenwegen durch die Donauauen, an sehr großen und sauberen Bauernhöfen vorbei  und erreichten eine kleine bezaubernde Kapelle, die der Hl. Franziska geweiht war. Nach kurzer Zeit erreichten wir Genderkingen. Der Weg führte uns weiter nach Rain, an einem großen Süd Zucker Werk vorbei,

 

am Hauptsitz der Firma Dehner vorbei zum Lech, hier am Lech-Wasserkraftwerk machten wir unsere Mittagspause.

 

Anschließend überquerten wir den Lech über eine in das Bauwerk integrierte Brücke. Nun gingen wir am Lech entlang auf malerischen Waldwegen durch Auwälder des Lech  in einer wunderbaren Natur weiter nach Oberndorf.

 

Kurz vor Oberndorf erreichten wir die „Lourdesgrotte“ der wir natürlich auch einen Besuch abstatteten. Unsere Kaffeepause hielten wir auf einem schön hergerichteten Platz an der Schule von Oberndorf. Der nächste Abschnitt unserer Tagestour war nicht so schön, es ging über sechs Kilometer auf einem grob geschotterten, sehr schlecht zu gehenden Feldweg an einem Gedenkstein an die „Via Claudia Augusta“ vorbei nach Druisheim, dem Zielpunkt unsers heutigen Wandertages.

 

Der dritte Wandertag begann wieder mit einem opulenten Frühstück, dann ging´s sofort wieder mit dem Wandern los. Wir starteten an der Kirche in Druisheim, liefen zur Kapelle der schmerzhaften Muttergottes, hier begrüßte uns der Mesner und erklärte uns die Historie dieser kleinen Kirche. An der Schmutter entlang liefen wir weiter nach Allmannshofen und von dort hinauf zum „Kloster Holzen“, ein früheres Benediktinerinnenkloster.

Nachdem wir uns das Kloster und die Klosterkirche angesehen hatten, ging`s  weiter bergab auf befestigten Wegen an Nordendorf vorbei nach Blankenburg. Es folgten einige schön zu gehende Kilometer durch den Wald auf welligen Wanderwegen, am Ende ging`s bergab nach Kühlenthal hinein. Jetzt machten wir eine ganz kurze Rast unter dem Maibaum. Unser Weg führte uns jetzt am Waldrand entlang am Fuggerschloss  Markt vorbei in den gleichnamigen Ort. Am Bürgerhaus konnten wir im Schatten unsere Mittagspause machen, bevor es wieder weiter ging.

 

Nach unserer Stärkung liefen wir weiter nach Biberbach, auf teilweise steil ansteigenden Wegen.

 

In Biberbach besuchten wir die Wallfahrtskirche St. Jakobus und Laurentius, eine der beliebtesten Wallfahrtskirchen Süddeutschlands mit dem Gnadenbild „Liebes Herrgöttle von Biberbach“.

 

Nach einem kurzen Stück bergab auf Fußwegen erreichten wir unser heutiges Ziel  Eisenbrechtshofen. Von hier aus fuhren wir nach Augsburg und besuchten die „Fuggerei“ . Unsere Führerin Frau Papst erklärte uns eineinhalb Stunden den Lebensweg und den Aufstieg der Familie Fugger, sowie einiges über die älteste heute noch genutzte Sozialsiedlung der Welt. Es leben heute noch 150 Menschen in der Fuggerei.

 

Nach unserem Muttertagsfrühstück fuhren wir am Sonntag dann an den Friedberger Baggersee, von hier aus starteten wir unsere letzte Etappe für heuer. An der Kussmühle vorbei ging´s nach Friedberg hinauf, am Wittelsbacher Schloss vorbei durch die Stadt hinaus Richtung Lech. An der Kirche St. Afra vorbei liefen wir zum Kuhsee, einem Stausee der vom Lech gespeist wird. Nun konnten wir auf sehr schönen Auwegen am Lech entlang

 

 weitergehen bis wir den Weitmannsee erreichten.

Am Weitmannsee machten wir unsere letzte Rast am Gasthof „Seestern“, hier verbrachten wir bei Musik aus den sechziger Jahren noch eine schöne Mittagspause, bevor wir am Lech entlang zum Mandochasee wanderten, dem Endziel unserer heurigen Wanderung.

 

Nach der Heimfahrt kehrten wir beim „Sippel“ ein und verbrachten noch einige schöne Stunden zusammen bei Bier und guter Brotzeit. Unsere Frauen erhielten von der Gaststätte noch einen „Muttertagstrunk“, herzlichen Dank dafür. Und schon war unsere 4. Etappe auf der „Romantischen Straße“ beendet.